Titel:
Roofer
Autorin:
Jutta Wilke
Übersetzer:
-
Verlag:
Coppenrathverlag
Erscheinung:
Juni 2017
Reihe/Band:
-
Genre:
Jugendroman
ISBN:
978-3-649-61509-5
Seitenzahl:
256
Autorin:
Jutta Wilke ist eine deutsche Kinder-
und Jugendbuchautorin. Sie ist im Jahr 1963 geboren und studierte
Jura. 2004 gab sie ihre Arbeit als Rechtsanwältin auf und machte
sich als freie Autorin selbstständig.
Inhalt
Es geht um eine Gruppe von
Jugendlicher, die für den Kick ungesichert auf möglichst hohe
Gebäude und Baustellen klettern. Damit wollen sie sich beweisen,
dass keiner von ihnen Angst hat und sich ihren Mut beweisen.
Natürlich nehmen die Jugendlichen das jedesmal auf und stellen es
auf Youtube online.
Das erste mal hört Alice etwas von den
Roofern als ihre beste Freundin Nasti ihr ein Video auf Youtube
zeigt. Alice beste Freundin Nasti ist in den Gruppenanführer Trasher
verliebt und als Nasti Alice bittet, vorbei zu kommen, lernt Alice
die Clique kennen. So gerät Alice immer tiefer in die Geschehnisse
der Roofer, bis ein Ereignis sie überwältigt und sie beschließt,
nichts mehr von all dem wissen zu wollen. Doch dann lernt Alice den
obdachlosen Nikolas, auch Nik genannt, kennen, der so gar nicht in
ihr Bild von Obdachlosen passen will. Durch einen Irrtum kommen sich
Alice und Nik näher und es entwickeln sich erste liebevolle Gefühle
zwischen den Beiden.
Meinung
Die Hauptprotagonisten sind zum
einen Alice, ein anfangs durchschnittliches Mädchen, das aber sehr
viel mehr Fehler und Macken hat, als es zu Anfang vermuten lässt.
Zum anderen ist Nikolas, auch Nik genannt, ein Hauptprotagonist, er
ist ein obdachloser Jugendlicher, dessen Vorgeschichte man gespannt
immer mehr kennenlernen will.
Der Schreibstil von Jutta Wilke
finde ich sehr passend zu dem Buch. Sie schreibt aus der
Ich-Perspektive von Alice, womit es leicht fällt, sich in den
Hauptprotagonisten hineinzuversetzen. Zudem ist es für Jugendliche
angenehm zu lesen, da Jutta Wilke von einfachen Sätzen Gebrauch
macht und keine komplizierten Wörter benutzt. Dieser Schreibstil
passt aber auch gut zu Alice, da sie selbst noch jugendlich ist.
Außerdem schreibt Jutta Wilke zum Ende eines Kapitels aus der Sicht von Nikolas. So erfährt man, auch, wenn Nik zu Anfang gar nicht in der eigentlichen Geschichte mitspielt, langsam immer mehr von ihm und seiner ganz eigenen, eher traurigen Vorgeschichte. Hier verwendet die Autorin die Er-Perspektive.
Da Jutta Wilke aus zwei Perspektiven schreibt, ist es ihr möglich geschickt immer mal wieder einen Cliffhanger einzubauen oder den Teil von Nik wegfallen zu lassen, obwohl man hofft, dass es wieder mehr über ihn zu erfahren gibt. Bei beiden Charakteren fiel es mir leicht, mich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu fühlen.
Außerdem schreibt Jutta Wilke zum Ende eines Kapitels aus der Sicht von Nikolas. So erfährt man, auch, wenn Nik zu Anfang gar nicht in der eigentlichen Geschichte mitspielt, langsam immer mehr von ihm und seiner ganz eigenen, eher traurigen Vorgeschichte. Hier verwendet die Autorin die Er-Perspektive.
Da Jutta Wilke aus zwei Perspektiven schreibt, ist es ihr möglich geschickt immer mal wieder einen Cliffhanger einzubauen oder den Teil von Nik wegfallen zu lassen, obwohl man hofft, dass es wieder mehr über ihn zu erfahren gibt. Bei beiden Charakteren fiel es mir leicht, mich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu fühlen.
Indem die Jugendlichen immer
waghalsigere Gerüste hochklettern, wird die Spannung
aufgebaut und bis zum Ende gehalten, denn jedesmal fiebert man mit
den Charakteren mit, ob sie es auch dieses mal ohne einen Absturz aus
gefährlichen Höhen schaffen.
Die Grundidee ist, welche die Autorin
Jutta Wilke einerseits mit diesem Buch zeigen möchte, dass jeder
Mensch seine eigene Vorgeschichte hat, warum er so ist, wie er eben
ist und einen tieferen Charakter hat, als es auf den ersten Blick
vermuten lässt. Andererseits möchte sie vielleicht auch vor den
Gefahren warnen, die es mit sich bringt, wenn man ungesichert auf
hohe Gebäude rumklettert. Außerdem wird angedeutet, dass es
eigentlich viel mutiger ist, sich seine Ängste einzustehen, als sich
mit anderen Mitteln, wie dem klettern, beweisen will, dass man keine
Angst hat.
Jutta Wilke konnte mich sehr gut an das
Buch fesseln, obwohl ich am Anfang eine Zeit lang brauchte, um ganz
in die Welt eintauchen zu können. Die Charaktere waren vielschichtig
und ich konnte sehr gut mit ihnen fühlen. Ich hatte immer das
Gefühl, die Handlung würde voran gehen, auch wenn es mal eine kurze
Zeit ruhiger wurde, kam die Handlung nie ins stocken.
Nur das Ende hätte für meinen Geschmack ein wenig ausführlicher sein können.
Nur das Ende hätte für meinen Geschmack ein wenig ausführlicher sein können.
Fazit
Jutta Wilke ist es erfolgreich
gelungen, mich an das Buch zu fesseln, da ich immer mehr von den
Charakteren und deren Handlungen erfahren wollte. Im Gesamten hat mich das Buch gut unterhalten.
3/5 Büchern |
1 Buch ist das Schlechteste
5 Bücher sind das Beste
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