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Herzlich Willkommen! Auf meinem Blog "Lesemagie" geht es um Bücher und Autoren. Am liebsten lese ich Fantasy, zwischendurch aber auch mal etwas anderes. Ich schreibe Rezensionen, über die Bücher, die ich gelesen habe.
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Black Blade - das dunkle Herz der Magie - Jennifer Estep


Titel: Das dunkle Herz der Magie
Autor: Jennifer Estep
Übersetzer: Vanessa Lamatsch
Verlag: ivi
Erscheinung: Mai 2016
Reihe/Band: Black Blade 2/3
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-492-70356-7
Seitenzahl: 358
 
Willkommen in Cloudburst Falls, der Ort, an dem sich Monter und Mafia gute Nacht sagen.“ [Klappentext]
Autorin

Jennifer Estep ist Journalistin und SPIEGEL-Bestsellerautorin. Sie schloss ihr Studium mit einem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus und einem Master in Professional Communications ab und lebt heute in Tennessee.
Zu still bedeutete, dass man nicht so allein war, wie man vielleicht glaubte.
Zu still bedeutete, dass jemand etwas im Schilde führte.
Zu still bedeutete nur zu oft den Tod.“ [S. 44]

Inhalt

Lila wird zum Turnier der Klingen ausgewählt um so mit anderen Auserwählten aus der Familie die Sinclairfamilie zu vertreten. Zusammen treten sie gegen die anderen Familien an und kämpfen so um eine Gewinnsumme und den Titel als beste/r Schwertkämpfer/in. Allerdings wird das Turnier von mysteriösen Morden an Baumtrollen und einer unheimlichen Prophezeiung einer fremden Frau überschattet und Lila macht es sich zur Aufgabe, unbedingt raus zu finden wer dahinter steckt. Allerdings ist mit der Spannung damit noch lange nicht Schluss, denn Lila muss auch in das Herrenhaus der verfeindeten Familie von den Draconis einbrechen um heraus zu finden, was Viktor Draconi für einen Hinterhalt plant und was sie dort findet, hätte sie nicht einmal dem bösartigen Oberhaupt der Familie zugetraut. Währenddessen kämpft Lila auch immer verzweifelter gegen die immer stärker werdenden Gefühle für Davon an.
Ich wurde um sieben Uhr morgens von einem fünfzehn Zentimeter großen Pixie tyrannisiert. Jepp, mein Leben als Mitglied einer Mafia-Familie war wirklich glamourös.“ [S. 80]


Meinung

Der Schreibstil von Jennifer Estep ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Lila wurde mit der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann und mit ihr fühlt. Es wird sehr temporeich geschrieben mit einem guten Sinn für Humor was auch die etwas düsteren Szenen ein wenig auflockert. Die jugendliche Sprache passt sehr gut zu den Charakteren und die Dialoge sind sehr unterhaltsam.
Die Hauptprotagonistin ist wie auch schon im ersten Band der Black Blade Reihe Lila Merrieweather. Lila kommt sehr sympathisch, nett und mutig rüber, vorallem ist sie auch sehr loyal, denn sie würde alles dafür machen um die Sinclairs zu beschützen. Außerdem ist sie ganz bestimmt nicht auf den Mund gefallen, denn sie hat immer einen Kommentar abzugeben, was das Buch noch unterhaltsamer macht. Oft muss Lila sogar zurückgehalten werden, vor allem wenn es um die Draconis geht, denn da würde gerne mal ihr Temperament mit ihr durchgehen. Sie ist verrückt nach Speck und eigentlich immer hungrig. Mit ihrem ganz eigenen Humor nimmt sie uns mit in ihre Welt.
Manchmal waren Menschen die größten Monster.“ [S. 53]
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und zwar noch besser als der erste Band. Mit Lilas ganz eigenem Humor waren wirklich gute Dialoge dabei und auch hat es mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht, wenn sie sich durch Speck erpressen ließ, auch wenn dies einem Vegetarier vielleicht nicht so gut gefallen würde. Da bei dem Turnier der Klingen alle Familien verträtet sind, lernt man so auch die anderen Charaktere, die im ersten Buch nur eine Nebenrolle gespielt haben, besser kennen und man schließt noch mehr Charakter ins Herz, auch wenn man diese am Anfang vielleicht noch nicht gemocht hatte.
Der Anfang hat mir sehr gefallen, da man einfach wieder mitten drin gelandet ist, deswegen muss man unbedingt den ersten Band gelesen haben. Da das lesen bei mir von dem ersten Band über ein Jahr her ist, hat es mir außerdem sehr gut gefallen, dass ich trotzdem sofort wieder in der Welt von Lila angekommen war und nicht erst überlegen musste, was zuvor passiert ist.
Anders als es sonst bei einem zweiten Band ist, gab es keine großen Wiederholungen, wenn dann wurden diese ganz beiläufig mit in die Handlung eingebaut und man musste sich nicht erst zu Anfang dadurch kämpfen.
Der Plot ist gut ausgearbeitet worden und auch wenn der Spannungsbogen erst am Ende rasant steigt, gibt es immer wieder tolle Höhepunkte, die das Adrenalin beim Leser steigen lässt.
Wie auch schon der erste Band, schließt dieses Buch die Geschichte ab, doch durch die Gefahr, die von den anderen Familien ausgestrahlt wird, wird man auf den dritten Teil neugierig gemacht. Zusätzlich trägt die im Buch enthaltende Leseprobe wieder dazu bei, unbedingt den dritten Band lesen zu wollen.
Etwas Dunkles.

Etwas Finsteres.
Etwas Tödliches.“ [S. 109]

Fazit

Ich fand den zweiten Band wieder ganz toll und empfehle es auf jeden Fall weiter! Es hat mich noch mehr gefesselt als der erste Teil. Es war wieder mit viel Spannung, Action und einem leichten Hauch von Gefühlen ein schönes Leseerlebnis.

4/5 Büchern

1 Buch ist das Schlechteste
5 Bücher sind das Beste

Weil niemand wütender ist, als ein Mädchen, dem grade das Herz gebrochen wurde.“ [S. 96]

Black Blade - Das eisige Feuer der Magie - Jennifer Estep

Black Blade, das eisige Feuer der Magie
Jennifer Estep

Titel: Das eisige Feuer der Magie
Autorin: Jennifer Estep
Übersetzer: Vanessa Lamatsch
Verlag: ivi
Erscheinung: Oktober 2015
Reihe/Band: Black Blade 1/3Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-492-70328-4
Seitenzahl: 352



„Willkommen in Cloudburst Falls, dem magischsten Ort in ganz Amerika! Doch wer über keine magischen Fähigkeiten verfügt, ist hier nicht viel wert.“ [Klappentext]



Autorin:

Jennifer Estep ist Journalistin und SPIEGEL-Bestsellerautorin. Sie schloss ihr Studium mit einem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus und einem Master in Professional Communications ab und lebt heute in Tennessee.


„Heul dir die Augen aus, Robin Hood“, murmelte ich: „Lila Merriweather hat wieder zugeschlagen.“ [S. 22]

Inhalt:

Cloudburst Falls ist der magischste Ort in ganz Amerika. Hier gibt es Monster zum streicheln in Zoos oder auch in ihren natürlichen Lebensräumen. Außer den Menschen leben hier viele Magier, die außergewöhnliche Kräfte wie Stärke, Geschwindigkeit und Sinne. Da wundert es einen kaum noch, dass es eine Touristenstadt ist, denn wer würde nicht gerne eine Stadt besuchen, wo es Magie und Monster gibt?

Lila Merrieweather, ein siebzehnjähriges Mädchen, geht ganz normal in die Menschenschule, allerdings lebt sie als Waise alleine und illegal in dem Keller der Stadtbibliothek, außerdem verdient sie sich als Taschendiebin und vertickt diese Dinge ihrem Freund Mo, der einen Touristenshop besitzt.
Eines Tages tauchen hohe Mitglieder einer Familie in Mos Laden auf und werden angegriffen. Lila hält sich zur gleichen Zeit auch dort auf und nach einem Moment des Zögerns, handelt sie doch und vertreibt mit ihren magischen Fähigkeiten die Angreifer. Ihr Handeln jedoch hat Konsequenzen und kurze Zeit später muss sie zum Oberhaupt der Familie der Sinclairs. Dort wird sie allerdings nicht sofort getötet. Lila bekommt ein Angebot gemacht und wird als Leibwächterin für Davon, dem Wächter der Familie, angestellt. Dazu soll sie in dem luxuriösen Herrenhaus weit oben über der Stadt wohnen. Das Problem ist nur, dass Davon Schuld an dem Tod von Lilas Mutter ist.


„Ich drehte den Kopf zu ihm. Und sobald ich das getan hatte, wollte ich den Blick nicht mehr abwenden.“ [S. 41]

Meinung:

Die Hauptprotagonistin ist die siebzehnjährige Lila Merrieweather, sie hat ein Talent für Sicht. Sie kann aber nicht nur außergewöhnlich gut sehen, sie kann auch die Gefühle anderer lesen, wenn sie in deren Augen sieht. Zudem hat Lila auch ein Übertragungstalent, so bald sie mit anderen, magischen Kräften angegriffen wird, übertragen sich dessen Kräfte auf Lila selbst. Aber nicht nur im Kampf mit ihrer Magie und ihrem Schwert ist sie besonders schnell, auch ist sie ausgesprochen Schlagfertig, und hat eine enorm große Klappe, die nicht selten zum Einsatz kommt. Lila kennt ihre Stärken und hat keine Scheu sie einzusetzen. Anders, als man es von einem verwaisten Teenager erwarten kann, schlägt sich Lila gut durch ihr Leben.
Auch die anderen Charaktere, wie Devon, Felix, Mo oder Oscar sind sehr lebendig geworden und schleichen sich schnell durch ihre ganz eigenen Charaktereigenschaften in das Herz des Lesers.

Der Schreibstil von Jennifer Estep ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt Lila in der Ich-Perspektive, womit man sich einfach in Lila hineinversetzen kann und mit ihr fühlen kann. Allerdings ist das Buch ein wenig in die Länge gezogen, vor allem wird sehr detailreich beschrieben, wie Lila immer hungrig ist und was sie alles isst, vor allem ihren Speckverbrauch könnte einen Vegetarier als störend empfinden.

Die Suche nach dem Attentäter des am Anfang vorkommenden Überfalls gestaltet sich wie ein Krimi, was eine Grundspannung erzeugt und sehr raffiniert gemacht worden ist. Am Ende lässt Jennifer Estep das Abenteuer von Lila ausklingen und man kann das Buch gut abschließen, allerdings macht die enthaltende Leseprobe neugierig auf den zweiten Band.

Das Setting und die Idee sind sehr einfallsreich und detailliert beschrieben, was mich sehr schnell in die Welt eintauchen hat lassen. Die Handlung hat gute Spannungshöhepunkte. Durch den ganz eigenen Humor von Lila und den fetzigen Dialogen ist das Buch sehr gut ergänzt.
Außerdem sind die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet worden und die jeweilige Vergangenheit, vor allem die von Lila, macht es neugierig, mehr von ihnen erfahren zu wollen.
Da Lila in das Herrenhaus einziehen muss, verändert sich ihr Leben komplett und es ist aufregend, diese Veränderung die sie durchlebt mitzuerleben, wie sie sich durch ihre neue Aufgabe schlägt. Da der Attentäter, der zu Anfang des Buches Davon in dem Laden angreift, gesucht wird, kommt die Geschichte teilweise wie ein Krimi vor, was raffiniert gemacht worden ist und der Spannung gut tut.

„Deswegen hielt ich mich von den Familien fern. Deswegen ließ ich mich in nichts verwickeln. Deswegen erlaubte ich mir nicht mehr, jemanden ins Herz zu schließen.“ [S. 57/58]

Fazit

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es hat mich auf jeden Fall davon überzeugt, auch die anderen Reihen von Jennifer Estep zu lesen, die ich bisher noch nicht gelesen habe.
Wer dieses Buch noch nicht kennt, sollte es absolut Lesen, denn es lässt einen wunderbar in eine andere Welt eintauchen und abschalten.


„Süß, frech und arrogant. Der perfekte Herzensbrecher.“ [S.71]

Bewertung


4/5 Bücher
 
1 Buch ist das Schlechteste
5 Bücher sind das Beste